Internationale Studierende und Studienanfänger/innen in Deutschland seit dem Wintersemester 2018/19
In den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 ist es trotz weltweiter Mobilitätsbeschränkungen zu keinem Einbruch bei der Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen gekommen. Im Gegenteil, deren Zahl hat sich noch weiter erhöht: Vom Wintersemester 2019/20 zum Wintersemester 2020/21 ist die Zahl der internationalen Studierenden von rund 319.900 auf 324.700 gestiegen. Das entspricht einer Steigerung um 2%. Diese positive Entwicklung setzt sich im Wintersemester 2021/22, dem zweiten Wintersemester während der Corona-Pandemie, weiter fort. Zu diesem Zeitpunkt sind insgesamt rund 349.400 internationale Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben, eine Erhöhung um rund 24.700 oder 8% im Vergleich zum Wintersemester 2020/21.
Bei den internationalen Studienanfänger/innen kam es allerdings 2020 zunächst zu einem deutlichen Rückgang. Lag deren Zahl im Wintersemester 2019/20 noch bei rund 78.700, so ist sie ein Jahr später auf 63.700 zurückgegangen. Dies stellt einen Einbruch um 19% dar. Aber schon im Wintersemester 2021/22 steigt die Zahl der internationalen Studienanfänger/innen wieder um rund 10.200 auf rund 73.900. Das entspricht einem Anstieg von 16%. Der Abstand zur Höchstzahl erstmals eingeschriebener internationaler Studierender von rund 78.700 im Wintersemester 2020/21 reduziert sich damit sehr deutlich.