Internationales Wissenschaftspersonal insgesamt sowie internationale Professor/innen an Hochschulen in Deutschland nach Herkunftsregion und wichtigsten Herkunftsländern 2023

Die Zahl des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen belief sich im Jahr 2023 auf rund 65.500 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Seit 2018 (rund 49.600) hat sich die Zahl der internationalen Mitarbeiter/innen dabei um 32% erhöht.
Bei den internationalen Professor/innen scheint sich die Entwicklung langsamer zu vollziehen. 2023 waren insgesamt rund 4.100 Professor/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft an deutschen Hochschulen berufen. Ihre Zahl hat sich seit 2018 (rund 3.400) um 21% erhöht.
Die wichtigsten Herkunftsländer des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen sind Indien, China, Italien, Österreich, der Iran, Russland, die USA, Spanien, Frankreich und die Türkei. Während Frankreich, Russland, China und Italien seit 2018 einen Zuwachs zwischen 21% und 47% bei der Zahl des Wissenschaftspersonals verzeichnen, fällt diese Quote für die USA (+5%), Spanien (+14%) und Österreich (+18%) unterdurchschnittlich aus. Eine besonders positive Entwicklung ist für Indien (+96%), die Türkei (+78%) sowie für Iran (+61%) zu registrieren.
Bei den internationalen Professor/innen ist Österreich mit großem Abstand das wichtigste Herkunftsland, gefolgt von Italien, der Schweiz, den USA und den Niederlanden. Italien hatte von den Top-5-Herkunftsländern der ausländischen Professor/innen den höchsten Zuwachs (+29%) seit 2018, gefolgt von der Zahl österreichischer Professor/innen (+15%). Die Zahlen der Professor/innen aus der Schweiz und den Niederlanden hatten eine unterdurchschnittliche Zuwachsrate (je +6,4%), die von der Zahl der US-amerikanischen Professor/innen mit lediglich 2% Steigerung unterboten wird.

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