Wichtige Ströme internationaler Studierendenmobilität 2021

Im Jahr 2021 waren laut UNESCO wie im Vorjahr rund 6,4 Millionen Studierende außerhalb ihres Heimatlandes eingeschrieben. Die Zahl der Auslandsstudierenden ist aufgrund der Pandemie nur minimal um rund 11.000 gewachsen.

Die größten Ströme der internationalen Studierendenmobilität führen von dem mit Abstand wichtigsten Herkunftsland China zu den Gastländern USA, Vereinigtes Königreich und Australien, sowie vom zweitwichtigsten Herkunftsland Indien in die USA und nach Kanada. Insgesamt waren 2021 rund 996.000 Studierende aus China und 508.000 indische Studierende an Hochschulen im Ausland eingeschrieben. Dies sind allein 16% bzw. 8% aller auslandsmobilen Studierenden weltweit.

Rund 302.000 chinesische Studierende waren im Studienjahr 2021 allein an Hochschulen in den USA eingeschrieben. Diese Zahl entspricht einem Anteil von 5% der weltweiten Studierendenmobilität. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie jedoch um 1% gesunken. Rund 163.000 chinesische Studierende verzeichnet die UNESCO im Jahr 2021 im Vereinigten Königreich (+1%), rund 102.000 in Australien (-26%) sowie rund 109.000 indische Studierende in den USA (-15%) und rund 94.000 in Kanada (-1%).

Innerhalb Europas führen die wichtigsten Studierendenströme von Deutschland nach Österreich (34.000, +12%) und in die Niederlande (24.000, +/–0%), von der Ukraine nach Polen (31.000, +14%), von der Slowakei nach Tschechien (22.000, +1%), von Frankreich nach Belgien (19.000, +5%), Österreich nach Deutschland (16.000, +12%) sowie von Zypern nach Griechenland (15.000, +9%).

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