Wichtige Ströme internationaler Studierendenmobilität 2020

Im Jahr 2020 waren laut UNESCO rund 6,4 Millionen Studierende außerhalb ihres Heimatlandes eingeschrieben. Dies entspricht einem Anstieg von rund 300.000 Auslandsstudierenden bzw. 5% im Vergleich zum Vorjahr.

Die größten Ströme der internationalen Studierendenmobilität führen von dem mit Abstand wichtigsten Herkunftsland China zu den Gastländern USA, Vereinigtes Königreich und Australien, sowie vom zweitwichtigsten Herkunftsland Indien in die USA und nach Kanada. Insgesamt waren 2020 rund 1.067.000 Studierende aus China und 528.000 indische Studierende an Hochschulen im Ausland eingeschrieben. Dies sind allein 17% bzw. 8% aller auslandsmobilen Studierenden weltweit.

Rund 351.000 chinesische Studierende waren im Studienjahr 2020 allein an Hochschulen in den USA eingeschrieben. Diese Zahl entspricht einem Anteil von 6% der weltweiten Studierendenmobilität. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 1% gestiegen. Rund 161.000 chinesische Studierende verzeichnet die UNESCO im Jahr 2020 im Vereinigten Königreich (+16%), rund 138.000 in Australien (-17%) sowie rund 129.000 indische Studierende in den USA (-4%) und rund 95.000 in Kanada (+28%).

Innerhalb Europas führen die wichtigsten Studierendenströme von Deutschland nach Österreich (31.000, +4%) und in die Niederlande (21.000, –6%), von der Ukraine nach Polen (27.000, +/–0%) sowie von Frankreich nach Belgien (18.000, +17%).

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