Internationales Wissenschaftspersonal insgesamt sowie internationale Professor/innen an deutschen Hochschulen nach Herkunftsregion und wichtigsten Herkunftsländern 2021

Die Zahl des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen belief sich im Jahr 2021 auf rund 59.300 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Das sind 13,9% des gesamten Wissenschaftspersonals. Seit 2018 hat sich die Zahl der internationalen Mitarbeiter/innen dabei um 20% erhöht. Im Vergleich dazu ist im selben Zeitraum die Zahl der deutschen Wissenschaftler/innen nur um 5% gestiegen.

Die wichtigsten Herkunftsländer des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen sind Indien, Italien, China, Österreich, Russland, die USA, der Iran und Spanien. Bei den internationalen Professor/innen ist Österreich mit großem Abstand das wichtigste Herkunftsland, gefolgt von der Schweiz, Italien und den USA. Die beiden deutschsprachigen Herkunftsländer Österreich und Schweiz stellen mit Anteilen von 19% bzw. 9% fast ein Drittel aller internationalen Professor/innen.

Nach Regionen betrachtet zeichnet sich sowohl für das internationale Wissenschaftspersonal insgesamt als auch für internationale Professor/innen eine Dominanz der Herkunftsregion Westeuropa ab. Von allen internationalen Mitarbeiter/innen kommen 34% aus westeuropäischen Ländern, bei den Professor/innen sind es sogar 66%. Weitere wichtige Herkunftsregionen sind beim Wissenschaftspersonal Asien und Pazifik (21%), Mittel- und Südosteuropa (13%) sowie Nordafrika und Nahost (11%). Bei den internationalen Professor/innen sind dies Mittel- und Südosteuropa (10%) sowie Nordamerika (8%).

nach oben