Internationales Wissenschaftspersonal insgesamt sowie internationale Professor/innen an deutschen Hochschulen nach Herkunftsregion und wichtigsten Herkunftsländern 2022

Die Zahl des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen belief sich im Jahr 2022 auf rund 63.100 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiter/innen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Das sind 14,7% des gesamten Wissenschaftspersonals. Seit 2017 hat sich die Zahl der internationalen Mitarbeiter/innen dabei um 33% erhöht. Im Vergleich dazu ist im selben Zeitraum die Zahl der deutschen Wissenschaftler/innen nur um 5% gestiegen.

Die wichtigsten Herkunftsländer des internationalen Wissenschaftspersonals an deutschen Hochschulen sind Indien, Italien, China, Österreich, der Iran, Russland, die USA und Spanien. Bei den internationalen Professor/innen ist Österreich mit großem Abstand das wichtigste Herkunftsland, gefolgt von Italien, der Schweiz und den USA. Die beiden deutschsprachigen Herkunftsländer Österreich und Schweiz stellen mit Anteilen von 19% bzw. 9% fast ein Drittel aller internationalen Professor/innen.

Nach Regionen betrachtet zeichnet sich sowohl für das internationale Wissenschaftspersonal insgesamt als auch für internationale Professor/innen eine Dominanz der Herkunftsregion Westeuropa ab. Von allen internationalen Mitarbeiter/innen kommen 32% aus westeuropäischen Ländern, bei den Professor/innen sind es sogar 65%. Weitere wichtige Herkunftsregionen sind beim Wissenschaftspersonal Asien und Pazifik (21%), Mittel- und Südosteuropa (13%) sowie Nordafrika und Nahost (11%). Bei den internationalen Professor/innen sind dies Mittel- und Südosteuropa (10%) sowie Nordamerika (8%).

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