Dr. Lars Pelke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Dort ist er am Forschungsprojekt „Academic Freedom Index“ (AFI) beteiligt, in dessen Rahmen einmal im Jahr die Wissenschaftsfreiheit weltweit vermessen und verglichen wird. Im Interview erläutert er, wie der aktuell fünfte Platz von Deutschland im AFI-Ranking zu verstehen ist, warum die USA und das Vereinigte Königreich hierbei so überraschend schlecht abschneiden und in welche Zusammenhänge sich zwischen Wissenschaftsfreiheit und Regierungswechseln beobachten lassen.
Dr. Anna Marczuk von der AG Hochschulforschung an der Universität Konstanz und Dr. Markus Lörz vom Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main (DIPF) haben vor Kurzem gemeinsam die Analyse" Did the Poor Get Poorer? The Impact of COVID-19 on Social Inequalities Between International and Domestic Students" veröffentlicht. Im Interview mit uns erläutern sie, was der Anlass hierfür war, welche zentralen Befunde sich dabei in Bezug auf die internationalen Studierenden ergaben und welche Schlussfolgerungen sich aus daraus für Hochschulpolitik und Hochschulpraxis ergeben.
Welches Potential an Wissenschaftlerinnen weltweit gibt es, die für einen Forschungsaufenthalt in Deutschland gewonnen werden könnten? Welche Bedarfe haben sie, um international mobil zu forschen? Und was hindert Frauen womöglich daran? Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Zugänge, Barrieren und Potentiale von Wissenschaftlerinnen zu internationaler Mobilität vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) am GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften untersuchen lassen. Ein Interview mit der Studienleiterin Dr. Andrea Löther.
Das Institute of International Education (IIE), die Partnerorganisation des DAAD in den USA, hat heute die neue Ausgabe seiner jährlichen Publikation "Open Doors" veröffentlicht, in der - ähnlich wie in Wissenschaft weltoffen für Deutschland - die neuesten Daten zur Studierenden- und Wissenschaftlermobilität in den USA veröffentlicht werden. Dies haben wir zum Anlass genommen, den Außenstellenleiter des DAAD in New York, Benedikt Brisch, zu seinen Einschätzungen bezüglich der Entwicklung der Studierendenmobilität in den USA zu befragen - auch vor dem Hintergrund der soeben durchgeführten Midterm Elections dort.
„Internationale Studierendenmobilität ist global gesehen von großer Ungleichheit geprägt“, sagt Prof. Dr. Emanuel Deutschmann, Juniorprofessor für Soziologische Theorie an der Europa-Universität Flensburg und Associate am Migration Policy Centre des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz. Im Interview erläutert er zentrale Befunde seiner global vergleichende Analyse zu den Kosten von Studienvisa.