Im Juni dieses Jahres hat der DAAD den Sammelband "Internationale Studierende in Deutschland: Perspektiven aus Hochschulforschung und Hochschulpraxis" veröffentlicht. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir hier im Blog Interviews mit den Autorinnen und Autoren des Sammelbands veröffentlichen, um die wichtigsten Erkenntnisse ihrer Beiträge kurz vorzustellen und im besten Fall Lust auf das Lesen des gesamten Beitrags zu machen. Den Anfang macht in dieser Woche Dr. Roman Halfmann vom Internationalen Studien- und Sprachenkolleg der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Wie attraktiv sind die OECD-Länder aus Sicht international mobiler Studierender? Welche Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Und wie viele der ehemaligen internationalen Studierenden bleiben nach ihrem Abschluss zu Erwerbszwecken im jeweiligen Gastland? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der diesjährige "International Migration Outlook" der OECD in einem thematischen Schwerpunkt. Über die wichtigsten Befunde dieser Analysen sprachen wir mit Dr. Thomas Liebig, dem leitenden Ökonom in der Abteilung Internationale Migration der OECD in Paris und Elisabeth Kamm, einer der Hauptautorinnen der Analysen zur Migration international Studierender im OECD-Migrationsausblick.
Dr. Nicolai Netz erforscht am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Studierenden sowie Hochschulabsolventinnen und -absolventen. Im Interview erklärt er, welchen Einfluss studienbezogene Auslandsaufenthalte auf das spätere Einkommen von Hochschulabsolventinnen und -absolventen haben.
Dr. Robert O'Dowd ist Associate Professor für Englisch als Fremdsprache und Angewandte Linguistik an der Universität von León, Spanien. Im Interview erläutert er die Einsatzmöglichkeiten virtueller Austauschformate in der internationalen Hochschulbildung und deren Vorteilen aus Sicht von Studierenden und Lehrenden.
Der DAAD hat im Juni den Sammelband „Internationale Studierende in Deutschland“ veröffentlicht, in dem sich Hochschulforscherinnen und -forscher, aber insbesondere auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Hochschulpraxis aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Thema auseinandersetzen. Drei Fragen an Dr. Jan Kercher, DAAD-Experte für externe Studien und Statistiken, der die Idee des Sammelbands und das zugrundeliegende Transferkonzept des DAAD erläutert.
Dr. Susanne Falk ist wissenschaftliche Referentin und Projektleiterin am Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) in München. Im Rahmen des mehrjährigen Forschungsprojekts „Studienerfolg und Studienabbruch bei Bildungsausländern in Deutschland im Bachelor- und Masterstudium“ (SeSaBa) hat sie eine Sonderauswertung zur Situation internationaler Studierender in Deutschland während des ersten Corona-Semesters durchgeführt.
„Internationale Studierendenmobilität ist global gesehen von großer Ungleichheit geprägt“, sagt Prof. Dr. Emanuel Deutschmann, Juniorprofessor für Soziologische Theorie an der Europa-Universität Flensburg und Associate am Migration Policy Centre des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz. Im Interview erläutert er zentrale Befunde seiner global vergleichende Analyse zu den Kosten von Studienvisa.
Janka Willige ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Bildungsverläufe und Beschäftigung am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) tätig. Für eine vom DAAD geförderte Analyse hat sie die Internationalität der Promotion in Deutschland untersucht. Basis waren Befragungsergebnisse, die vom DZHW 2019 im Rahmen der ersten Welle der National Academics Panel Study (Nacaps) erhoben wurden und an der sich insgesamt über 28.000 Promovierende in Deutschland beteiligten.
Zum zweiten Mal hat der DAAD deutsche Hochschulen zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Lehrbetrieb befragt. Im Interview fasst Dr. Jan Kercher, DAAD-Experte für externe Studien und Statistiken, die wichtigsten Ergebnisse zusammen.